Homeoffice ist für viele Entwicklerinnen und Entwickler zum Alltag geworden. Gerade die Einrichtung des Arbeitsplatzes zu Hause trägt einen großen Teil dazu bei, wie effektiv Aufgaben erledigt werden. Wer seine Arbeitsstunden überwiegend am Rechner absolviert, sollte Equipment verwenden, das Remote Work unterstützt. In diesem Blog stelle ich euch sechs Equipments vor, die das Arbeiten in den eigenen vier Wänden nicht nur kurzfristig optimieren, sondern langfristig für eine angenehme Arbeitsatmosphäre sorgen.

1. Tisch und Stuhl: Entspannt Arbeiten mit dem passenden Mobiliar

Homeoffice Equipment

Eine gute Ergonomie ist das A und O: Bereits nach wenigen Stunden am Rechner wird deutlich, ob der Bürostuhl geeignet ist und bei längerem Sitzen optimal stützt. Generell gilt: Je mehr Einstellungsmöglichkeiten ein Stuhl bietet, umso besser kann er auf den individuellen Körpertyp angepasst werden. Die Wahl des Stuhlbezugs ist vermutlich Geschmacksache. Ich persönlich empfehle Netzbezüge, da diese bequem sind und – im Gegensatz zu Leder – auch an heißen Sommertagen ein angenehmes Sitzen ermöglichen.

Neben dem Bürostuhl ist der Tisch die Zentrale des „Heim-Werkers“. Begehrt im Homeoffice ist der Stehtisch: Stundenlanges Sitzen macht nicht nur träge, auch die Konzentration leidet darunter. Ein Stehtisch lässt sich leicht in der Höhe verstellen. Wenn ich mich für das Homeoffice zwischen einem gute Bürostuhl und einem Stehtisch entscheiden müsste, würde ich persönlich immer zum Stehtisch greifen, denn: Ein guter Stuhl kann zwar Rücken- oder Nackenprobleme vorbeugen. Das regelmäßige Nutzen eines Stehtisches kann diese Probleme jedoch von vornherein vermeiden.

2. Laptop-Ständer: immer auf Augenhöhe

Wer aus Platzgründen nicht die Möglichkeit hat, einen externen Monitor zu nutzen oder seinen Laptopbildschirm auf dieselbe Augenhöhe wie den Monitor bringen möchte, findet in einem Laptopständer die ideale Lösung: Eine unnatürliche, geneigte Kopfhaltung wird vermieden und der Nacken entlastet. Die Bildschirmhöhe lässt sich individuell anpassen.

3. Tastatur und Maus: kabelloser Wechsel

Monitor mit Tastatur und Maus

Viele aus dem Homeoffice kennen das Problem: privat wird der eigene PC genutzt, für die Arbeit auf das Firmennotebook zurückgegriffen. Der ständige Verbindungswechsel von Maus und Tastatur kann schnell nerven. Hier gibt es Geräte, die sich per Knopfdruck via Bluetooth in Sekundenschnelle mit einem zweiten oder dritten Gerät verbinden können, sodass ein reibungsloser Wechsel zwischen Arbeits- und Privatrechner möglich ist – und das völlig kabellos. Weiterhin sind eine ergonomische Maus und Tastatur von Vorteil.

4. Schreibtischbeleuchtung: mit dem richtigen Licht Atmosphäre schaffen

In den dunklen Wintermonaten oder an lichtarmen Arbeitsplätzen schont eine dezente Beleuchtung am Schreibtisch nicht nur die Augen, sondern trägt auch zu einem angenehmen Ambiente bei. Farblich anpassbare und dimmbare Leuchten werden immer populärer. Ist am Schreibtisch nicht viel Platz verfügbar, schaffen sogenannte „Monitor Lightbars“ Abhilfe: Die leichten Leuchten werden einfach an den Monitor geklemmt, die Stromversorgung erfolgt über USB. Monitor Lightbars sorgen für eine optimale Ausleuchtung des gesamten Arbeitsbereiches und vermeiden – im Gegensatz zu gewöhnlichen Tischlampen – Reflektionen auf dem Bildschirm.

 

5. Mikrofon: für ein besseres Verständnis

Wer kennt das nicht: Im Online-Meeting ist eine Teilnehmerin oder ein Teilnehmer schwer zu verstehen oder laute Geräusche aus dem Hintergrund stören die Unterhaltung, was vor allem lange Meetings schwer erträglich macht. Die meisten Notebooks verfügen zwar über ein integriertes Mikrofon, doch dieses ist nicht immer die beste Wahl – vor allem, wenn man nicht allein zu Hause ist. Hier gibt es zwei Möglichkeiten, Störgeräusche zu minimieren und gleichzeitig die Klangqualität zu verbessern: Die Nutzung eines Headsets oder eines externen USB-Mikrofons. Ersteres ist die einfachste und praktischste Lösung, da das Mikrofon bei Bedarf mit einer kurzen Handbewegung aktiviert oder deaktiviert werden kann. Wer eine bessere Klangqualität erreichen möchte, greift zu einem externen USB-Mikrofon. Auf einem Mikrofonständer kann es optimal positioniert werden. Die meisten Modelle lassen sich per Knopfdruck stumm schalten. Zu unterscheiden sind „Kondensatormikrofone“ und „dynamische Mikrofone“. Letztere nehmen deutlich weniger Umgebungsgeräusche auf.

6. Control Pad/Makrotasten-Gerät: ein Gerät für die volle Kontrolle

Im Vergleich zu den vorherigen Equipments ist dieses eher ein „Nice2Have“. Mit Control Pads, die über USB mit dem PC verbunden werden, lassen sich per Knopfdruck ein oder mehrere Aktionen gleichzeitig auslösen und erleichtern dem Nutzer den Umgang mit alltäglichen Routinearbeiten. Hier ein paar Nutzungsbeispiele:

  • Starten von Anwendungen wie E-Mail-Client, Internetbrowser, Teams oder diverse Entwicklungsumgebungen
  • Anpassen der Fenstergröße und -position der Anwendungen
  • Aktivieren/Deaktivieren des Mikrofons oder der Kamera
  • Lautstärke erhöhen/reduzieren
  • Vordefinierte Texte einfügen (bspw. für E-Mails)

Hier lassen sich viele kreative Konfigurationen und Ideen realisieren, die auf die eigenen Bedürfnisse angepasst und optimiert werden können. Somit lassen sich gewünschte Aktionen schnell und einfach per Button auslösen.

Wer sein Heim-Büro mit dem richtigen Equipment optimiert, schafft sich eine produktive und entspannte Arbeitsatmosphäre.

Jetzt teilen auf:

Jetzt kommentieren