Schon seit meiner Kindheit war ich von Computern fasziniert und so kam ich auch schon recht früh auf die Idee, nach dem Abitur etwas in diese Richtung zu machen. Bei der Überlegung ein passendes Studium zu finden, guckte ich natürlich vor allem nach Studiengängen mit Zukunft.

Per Zufall las ich eines Morgens in der Zeitung einen Artikel über einen Wirtschaftsinformatik – Studenten, der die Vorteile eines dualen Studiums aus seiner Sicht beschrieb. Die Mischung aus Theorie und Praxis klang für mich wesentlich spannender, als „nur“ ein theoretisches Studium. So entschied ich mich zum Tag der offenen Tür der Fachhochschule der Wirtschaft (kurz: FHDW) in Mettmann zu gehen.

Nach einer Führung durch die Uni und anschließender Vorstellung dieser, nutzte ich die Gelegenheit und ging zum Stand der MT. Neben einer Personalreferentin, lernte ich auch den Studenten Felix Lipke, der den oben erwähnten Zeitungsartikel verfasst hat, persönlich kennen. Nach einem sehr netten Gespräch und einem tollen ersten Eindruck des Unternehmens, kam ich zu dem Entschluss mich bei der MT für das duale Studium zu bewerben.

Nach dem Bewerbungsgespräch, das glücklicherweise positiv verlief, konnte es also losgehen – zusammen mit drei anderen dualen Studenten startete ich am 01. September 2016 bei der MT in Ratingen. Ich entschied mich für den Fachbereich „Oracle Application Express“, in dem wir Webanwendungen für Datenbanken entwickeln. Nach einer kleinen Einführung durfte ich an einem Framework für automatisiertes Testen von Webanwendungen forschen und versuchen Tests an diesen durchzuführen. So habe ich mich von Anfang an voll in die Firma integriert gefühlt und konnte auch schon viele sehr nette und hilfsbereite Kollegen kennenlernen.

Im Oktober stand dann der theoretische Teil an und es ging für die nächsten drei Monate weiter zur FHDW – mein erstes Semester begann.

Nach einer von der Studienvertretung organisierten und gelungenen „Ersti-Woche“ kannte ich erfreulicherweise alle Mitstudenten recht gut. Mit den netten Kommilitonen und den interessanten Fächern wie „Grundlagen der Informatik“ sowie „Programmierung“ und „Kommunizieren und Präsentieren“ verging die Zeit sehr schnell. Nach einer anstrengenden, aber auch erfolgreichen Klausurphase war das erste Semester im Dezember auch schon wieder vorbei und ich freute mich auf die Rückkehr in die MT.

Hier hat mir mein Vorgesetzter auch gleich ein eigenes Projekt anvertraut, was mich natürlich sehr gefreut hat. Zusammen mit zwei Praktikanten durfte ich an einer neuen

Umsetzung der internen Anwendung zur Reisekostenabrechnung arbeiten. Dabei müssen wir eine Datenbankumgebung programmieren und die passende Webanwendung bauen. Mein Ehrgeiz war geweckt. Durch die praktische Umsetzung und mit jeder Menge Spaß lernte ich in kürzester Zeit viel Neues dazu. Während dieses Projekts merkte ich, dass ich nicht nur voll integriert, sondern auch angekommen war und geschätzt wurde.

Seit April bin ich nun wieder an der FHDW, um mein zweites Semester zu absolvieren. Ich bin gespannt, wie ich mein hier theoretisch gelerntes Wissen, bald bei der MT wieder in die Praxis umsetzten kann. Ich freue mich, an dem noch laufenden Projekt weiter zu arbeiten, damit wir bald auf die neue Anwendung zur Reisekostenabrechnung umsteigen.

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