Wie legitimiert ein Unternehmen sein Handeln, welche Haltung gegenüber Stakeholdern wird ergriffen, woran orientiert es sich – kurzum: Was gibt ein Unternehmen der Gesellschaft zurück? Genau diese Fragen beschreiben, inwiefern ein Unternehmen Verantwortung für sein eigenes Handeln übernimmt.

Natürlich bieten sie ihren Mitarbeitern einen Arbeitsplatz und ihren Kunden Handel, sie zahlen Steuern und tragen zur technologischen und wirtschaftlichen Weiterentwicklung bei.

Doch all diese Aspekte gehen damit einher, dass das Unternehmen sein Ziel – meist das der Gewinnmaximierung – erreicht oder schlichtweg, weil es rechtlich von ihnen verlangt wird. Nachhaltigkeit im Unternehmen fängt allerdings gerade erst dort an, wo dieses sich dazu entscheidet, freiwillig gesellschaftliches Engagement zu zeigen und somit wertvolle Ressourcen wie Geld, Zeit oder Expertise zu investieren. Wie drückt sich diese Initiative tatsächlich aus?

Nachhaltigkeit im Unternehmen?

Der Begriff „Nachhaltigkeit“ scheint im betriebswirtschaftlichen Kontext zunächst fehl am Platz zu sein – dennoch ist er ein fester Bestandteil eines jeden Unternehmens. Aber was ist Nachhaltigkeit im Unternehmen eigentlich?

Nachhaltigkeit definiert sich über drei Facetten: Ökonomie, Ökologie und Soziales.

Ökonomie beschreibt im weiten Sinne eine Gewinnmaximierung, damit ein langfristiges unternehmerisches Handeln überhaupt bestand hat. Die Aspekte Ökologie und Soziales stehen diesem Ziel meist gegenüber und projizieren das, was das Unternehmen spezifisch für seine Umwelt und die allgemeine Bevölkerung tut. Dies kann von rein gesetzlich Verpflichtenden Maßnahmen, bis hin zu einer gar nicht profitorientierten, nachhaltigen Handlungsweise reichen.

Stehen diese drei im gesamten Unternehmenskomplex in einem Gleichgewicht zueinander, so spricht man von einer nachhaltigen Führung.

Nachhaltigkeit als Handlungsgrundlage

Aber warum sollte sich ein Unternehmen überhaupt mit Nachhaltigkeit auseinandersetzen, wenn diese doch scheinbar gewinnmindernd wirkt? Stellen Sie sich einmal vor, ein Unternehmen sei rein auf Profit orientiert und würde dabei auch Handlungen vollziehen, die der Umwelt und Gesellschaft schaden, bspw. Ausbeutung von Arbeitskräften oder die Missachtung von Umweltrichtlinien. Solange ein Unternehmen in der Bevölkerung nicht auffällig wird, kann dieses uneingeschränkt weiter operieren. Was passiert jedoch, sollte ein solches Unternehmen in Kritik geraten? Genau dann ist dieses Unternehmen nicht in der Lage sein Handeln zu legitimieren – daraus resultieren Konflikte mit Handelspartnern, Mitarbeitern, Kunden und vielem mehr.

Damit genau das nicht passiert, kann eine nachhaltige Unternehmensführung dazu beitragen, das Wohlbefinden seiner Mitarbeiter, die Zufriedenheit der Gesellschaft und schließlich das eigene Image positiv zu beeinflussen.

Proaktiv und nicht reaktiv

„Vorsicht ist besser als Nachsicht“ – diesen Spruch kennt jedes Kind und es stimmt: Wenn ein Unternehmen erst handelt, wenn die Zufriedenheit am Boden ist, so ist es meist schon zu spät. Daher gilt, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen oder bestenfalls gar nicht erst in die Situation zu kommen, in welcher man aufwendig versuchen muss, sein Image zu retten.

KI-Werkstatt als Initiative

Die MT bietet ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, eigene Visionen zu erfüllen. Eine dieser ist die KI-Werkstatt. Sie dient sowohl als Wissensaustausch als auch zum Erfassen neuer Projekte mit modernsten Themen wie künstliche Intelligenz. Dabei wird nicht nur intern kommuniziert, sondern die Mitglieder der KI-Werkstatt tragen ihre Expertise auch nach außen und helfen somit beim Wissenserwerb weiterer Interessenten.

Besonders spannend ist die KI-Werkstatt, da ihre Mitglieder selbstbestimmt arbeiten, fernab von Kundenprojekten. Die MT geht somit zwar ein Risiko ein, jedoch mit dem Erfolg, die Zufriedenheit und die Kommunikation innerhalb und außerhalb des Unternehmens zu fördern.

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